Die Bearbeiterfindung ist in
der Prozesssteuerung das Herzstück. Sie ist das lebensspendende Organ, die
Aufgaben und Belege den entsprechenden Mitarbeitern zuordnet. So wie das Herz
im menschlichen Körper dafür zuständig ist, dass der Körper über die Blutbahnen
mit genügend Sauerstoff versorgt wird, lenkt die Bearbeiterfindung über die Nachrichtensteuerung
die digitalen Prozesse innerhalb eines Unternehmens.
Ärgerlich wird es, wenn Fehler
in der Bearbeiterfindung auftreten. Wichtige Prozessschritte wie beispielsweise
Freigaben von notwendigen Bestellungen oder die sachliche Prüfung einer
Rechnung sollten zeitnah durchgeführt werden. Verschiedene Szenarien wie
krankheitsbedingte personelle Ausfälle oder eine unzureichend gepflegte Urlaubsvertretung
können für stockende Prozesse sorgen.
Neue Organisationsstruktur
Weitaus schwieriger ist das
Szenario, wenn auf Managerebene weitreichende
Umstrukturierungen für das gesamte Unternehmen beschlossen werden. Welche
Arbeiten sind zukünftig von welchem Fachbereich und von welcher Arbeitsgruppe
an welchem Standort zu erfüllen? Während sich das Management auf Wertsteigerung
und Rentabilität des Unternehmens fokussiert, liegt die Umsetzung der
Neustrukturierung der Bearbeiterfindung in den Händen der Fachbereichsleiter
mit Unterstützung der IT.
Natürlich sind mit ein
paar Änderungen in der Bearbeiterfindung Arbeiten schnell anderweitig verteilt,
aber neben einer Gesamtvision für das Unternehmen sind bei Neu- oder
Umstrukturierungen auch andere Qualitäten gefragt.
Menschen möchten mehr denn
je bei Veränderungen mithineingenommen werden. Deswegen ist der Humanfaktor
niemals zu unterschätzen.
Umstrukturierungen gut
kommunizieren
Wie kommuniziere ich im
Vorlauf die anstehenden Veränderungen?
Wie stellen wir sicher, dass Prozessänderungen nicht zu unnötigen Mehrarbeiten führen?
Helfen die Änderungen wirklich, um gewünschte Erfolge zu erzielen?
Um gute Argumente zu
sammeln, kann eine vorherige Prozessanalyse gewünschte Änderungen unterstützen.
Beispielsweise
unter Berücksichtigung der Durchlaufzeiten können Weiterleitungen, Folgeaufgaben,
einzelne Workflowschritte und Gründe für stockende Prozesse analysiert werden.
Je objektiver innere Abläufe
und wiederkehrende Muster im Unternehmen vor Augen sind, umso schneller und
effektiver können Bestpractices entdeckt werden.
Gut kommunizierte und
durchgeführte Umstrukturierungen sparen Geld und Zeit und was noch wichtiger
ist – sie sorgen für ein Gewinn an Glaubwürdigkeit für zukünftige Umstrukturierungen.
So sind Sie in der Lage,
Arbeitslasten neu zu verteilen und die notwendigen Veränderungen in der
Bearbeiterzuordnung effektiv vorzunehmen.
Wie stellen wir sicher, dass Prozessänderungen nicht zu unnötigen Mehrarbeiten führen?
Helfen die Änderungen wirklich, um gewünschte Erfolge zu erzielen?
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